Übungsannahme bei dieser Zugsübung war ein Brand eines Muldenkippers im Steinbruch der Firma Leube. Der Fahrer befand sich noch im Fahrzeug und musste von den Einsatzkräften gerettet werden.

Nach einer kurzen Lageinformation durch den Übungsleiter an die Mannschaft, rückten Voraus, Tank 2, Tank 1 und Pumpe Golling mit 20 Mann zum Übungsszenario ab. Bereits die Anfahrt zum abgelegenen Steinbruch, bei der 500 Höhenmeter über eine steile Schotterstraße überwunden werden mussten, stellte eine Herausforderung für die Fahrzeuge und Kraftfahrer dar.

Vor Ort angekommen, wurde eine Brandbekämpfung mittels Schaumschnellangriff durchgeführt. Parallel dazu erfolgte die Menschenrettung aus dem Muldenkipper. Diese stellte aufgrund der Höhe des Fahrzeuges eine besondere Herausforderung dar. Im Falle eines echten Brandeinsatzes im Steinbruch würde allerdings die Wasserversorgung die größte Herausforderung darstellen. Dies konnte vor einigen Jahren auch bei einem kleinen Waldbrand nach einem Blitzschlag in der Nähe des Steinbruches festgestellt werden. Hierbei musste das Löschwasser mittels Pendelverkehr mit Tanklöschfahrzeugen zur Einsatzstelle gebracht werden. Ohne der Unterstützung der Nachbarfeuerwehren Scheffau und Kuchl wäre eine stabile Löschwasserversorgung in einer derart exponierten Lagen nicht möglich gewesen.

Im Anschluss an die Übung konnten wir noch die Zerkleinerungsanlage sowie den Förderschacht des Werkes begutachten. Dabei wurde auch auf mögliche Einsatzszenarien für die Feuerwehr Golling im Werksgelände eingegangen.

Vielen Dank an die Fa. Leube und an Herrn Langegger, welche uns das Übungsobjekt zur Verfügung gestellt und uns im Anschluss auf Speis und Trank in die Werkskantine eingeladen haben.

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Einsatzkräfte

Mannschaft:30 Mann