Umluftunabhängiger Atemschutz ist ein wesentliches Werkzeug bei der Feuerwehr, das hauptsächlich bei Bränden, aber auch bei Einsätzen mit Gasen, gefährlichen Stoffen und weiteren Hilfeleistungen zum Einsatz kommt.

Die Feuerwehr Golling verfügt in den Einsatzfahrzeugen über aktuell 26 Atemschutzgeräte mit dazugehörigen Masken.

Aktuell stellt das Bundesland Salzburg über den Landesfeuerwehrverband Salzburg derzeit das bisherige System, welches mit „Normaldruck“ funktioniert, auf das neue „Überdruck-System“ um. Die Feuerwehr arbeitete über mehrere Jahrzehnte mit dem Normaldruck-System – Änderungen in der Norm und weitere Vorteile des neuen Überdruck-Systems sind die Hauptgründe, warum auch bei uns am 28. August die vollständige Umstellung erfolgt ist. Überdruck bedeutet, dass in der Schutzmaske ein ständiger Überdruck durch die Pressluft besteht, und so eventuellen Undichtheiten der Maske (und damit Gefahr für den Träger durch ungewollte Rauch-Eindringung) entgegengewirkt wird. Ebenso bietet die neue Schutzmaske ein größeres Sichtfeld, eine bessere Kommunikation und angenehmeres Atmen für den Feuerwehrmann.

Am Freitag, dem 28. August wurden alle Atemschutzgeräte der Feuerwehr Golling durch Mitarbeiter des LFV Salzburg umgebaut, sowie die neuen Masken in Dienst gestellt. Am Abend erfolgte eine umfassende theoretische Einschulung der Mannschaft, unser Atemschutzwart und Abschnittsbeauftragter VI Thomas Harlander zeigte sämtliche Änderungen und schulte die Atemschutzgeräteträger auf die neuen Geräte ein. In den kommenden Wochen folgen noch praktische Einheiten, um mit dem neuen System vertraut zu werden.

Übungskräfte

Teilnehmer: 30 Mann
Übungsleiter: VI Thomas Harlander

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